1,5 Mio. € Investition in eine KI-Lösung zur Personalisierung der Parkinson-Behandlung

Hinweis: Dieser Artikel wurde ursprünglich von Johanna Stiefler Johnson geschrieben und auf der Website Parkinson's Life veröffentlicht. Um den Originalartikel zu lesen, klicken Sie bitte auf den Link hier ansehen.

Das in Deutschland ansässige Unternehmen Orbit Health erhielt kürzlich eine Investition in Höhe von 1,5 Mio. EUR für seine bahnbrechende KI-Lösung, die Ärzten helfen könnte, die Behandlung von Parkinson-Patienten zu personalisieren.

Orbit Health, ein Health-Tech-Unternehmen mit Sitz in München, Deutschland, hat eine Investition erhalten, um sein Projekt 'Neptune', eine Lösung der künstlichen Intelligenz (KI), die die Personalisierung von Parkinson-Behandlungen verbessern soll.

Die Investition von 1,5 Mio. € wurde von EIT Eraltheinem von der Europäischen Union unterstützten Innovationsnetzwerk für das Gesundheitswesen, im Rahmen des Programms 2020 Wild Card. Bei der jährlichen Veranstaltung werden bahnbrechende Lösungen für unerfüllte Gesundheitsbedürfnisse gesucht.

In diesem Jahr wurden zwei Siegerteams ausgewählt - Orbit Health und das spanische Frauengesundheitsunternehmen MiMARK. Neben der finanziellen Unterstützung erhalten die Teams im Rahmen der zweijährigen Investition auch fachliche Beratung und Coaching.

Patty Lee, CEO und Mitbegründerin von Orbit Health, sagte: "Parkinson ist eine komplizierte Krankheit, und jeder Patient reagiert anders auf die Behandlung. Mit unserer Lösung erhalten Kliniker zuverlässige, kontinuierliche und objektive Erkenntnisse über die Symptome, auf die sie leicht zugreifen können, um die Behandlung für jeden Patienten effektiv zu personalisieren.

"Unser oberstes Ziel ist es, die Lebensqualität der Patienten und ihrer Familien zu verbessern und die Kosteneffizienz des Gesundheitssystems zu steigern. In Zukunft könnte unsere Lösung sogar dazu beitragen, die Behandlungsoptionen für jeden einzelnen Patienten festzulegen."

Kopfbild von Patty Lee, Mitbegründerin von Orbit Health

Patty Lee, CEO und Mitbegründerin von Orbit Health

Die KI-Lösung von Orbit Health nutzt eine intelligente Uhr, um Daten darüber zu erfassen und zu analysieren, wie Menschen mit der Parkinson-Krankheit auf die Behandlung reagieren. Auf diese Weise können Ärzte die Symptome der einzelnen Patienten verfolgen und ihre Behandlung entsprechend anpassen - und die Lebensqualität der Patienten verbessern.

"Chronische Krankheiten nehmen weiter zu, und die Gesundheitssysteme kämpfen damit, die wachsenden Anforderungen und die finanzielle Nachhaltigkeit zu bewältigen", sagte Dr. Franz Pfister, Mitbegründer von Orbit Health. "Wir müssen die Patienten in den Mittelpunkt der Gesundheitsversorgung stellen und den Fortschritt in der digitalen Gesundheit nutzen.

"Es ist die langfristige Vision von Orbit, digitale Gesundheitslösungen zu ermöglichen, sie in die klinische Praxis zu integrieren und Community und Home Health zu fördern, damit sie eine Schlüsselrolle bei der Prävention, Erkennung und dem Management chronischer Erkrankungen spielen."

Ein Kopfbild von Dr. Franz Pfister, Mitbegründer von Orbit Health

Dr. Franz Pfister, Mitbegründer von Orbit Health

Mit Blick auf die Teilnahme von Orbit Health am Wild Card-Programm fügte Lee hinzu: "Wild Card 2020 war eine wirklich bereichernde Erfahrung, die unser Verständnis dafür, wie unsere Lösung in den Markt passt, beschleunigt hat. Wir freuen uns darauf, die Unterstützung, das Netzwerk und den Einfluss von EIT Health zu nutzen, um unsere Lösung in die Hände von Ärzten und Patienten zu bringen."

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