Symptomverfolgung

Tracking von Symptomen: Warum es eine gute Idee ist (falls Sie es nicht schon tun)

Wir alle kennen das: Sie sitzen in der Arztpraxis und warten auf einen Termin. Vielleicht füllen Sie gerade ein Aufnahmeformular aus, lesen eine veraltete Zeitschrift oder schauen auf Ihr Handy. Endlich wird Ihr Name aufgerufen und Sie betreten die Arztpraxis. 

 

"Wie kann ich Ihnen helfen?" 

 

"Was scheint Sie zu stören?"

 

"Was führt Sie heute hierher?"

 

Ihr Arzt wird Sie mehr oder weniger unweigerlich fragen, wie es Ihnen geht und den Grund für den Besuch erfragen. Wenn Sie mit einer chronischen Erkrankung leben und Ihren Arzt regelmäßig aufsuchen, wird diese Frage in etwa so lauten: "Wie geht es Ihnen, seit wir das letzte Mal miteinander gesprochen haben?” Für viele Menschen mit Parkinson ist dies eine der allerersten Fragen, die ihnen bei einem Arztbesuch gestellt werden. Und für viele ist die typische Antwort kurz: "Es ging mir gut", "Es war in Ordnung", "Ich habe mich nicht gut gefühlt" oder vielleicht "Ich bin mir nicht sicher". 

 

Als jemand, der nicht mit Parkinson lebt, fällt es mir schwer, mich daran zu erinnern, was ich letzte Woche zu Mittag gegessen habe, ganz zu schweigen davon, wie es mir im Leben mit einer chronischen Erkrankung ergangen ist. Deshalb ist das Aufzeichnen und Verfolgen von Symptomen ein wichtiger Teil der Selbstbeobachtung und Selbstfürsorge. Das Aufschreiben von Symptomen hilft uns, uns zu erinnern, was passiert ist, wann es passiert ist und wie es war. Tägliche bis wöchentliche Protokolle helfen uns nicht nur, uns zu erinnern, sondern auch, mehr Verantwortung zu übernehmen und mögliche Trends zu erkennen. 

 

Das Führen von Protokollen über Symptome und Aktivitäten bereitet uns darauf vor, detaillierte Fragen zu beantworten, und kann uns helfen, einen besseren Dialog mit unserem Arzt zu beginnen, so dass unser allgemeines Wohlbefinden besser verstanden werden kann. Dies kann zu einer besseren Behandlung in Form von individuellen Gesundheitsempfehlungen führen - ob wir mehr oder weniger Medikamente einnehmen sollen, ob wir unsere Ernährung umstellen sollen und vieles mehr. 

 

Die wichtigsten Vorteile der Aufzeichnung von Symptomen und Aktivitäten

  1. Es ermöglicht uns, uns aktiv um unsere eigene Gesundheit zu kümmern
  2. Es hilft uns, achtsamer zu werden
  3. Es erleichtert das Erkennen möglicher Trends
  4. Wir sind bereit, bei Arztbesuchen detaillierte Fragen zu beantworten.

 

Was man einbeziehen sollte

Die Symptome von Parkinson umfassen sowohl motorische als auch nicht-motorische Symptome. Jede Person mit Parkinson erlebt die Krankheit anders. Manche fühlen sich bspw. benebelt, während andere eher ängstlich oder depressiv sein können. Da jeder Mensch anders ist, empfehlen wir, alle Probleme zu beobachten und diese mit Ihrem Arzt zu besprechen.

 

Zu beachtende Dinge:

Es ist wichtig, eine klare und organisierte Struktur zu haben, wenn Sie ein Tagebuch führen und Ihre Symptome aufzeichnen. Sie können unter anderem folgende Dinge eintragen:

  • Datum  
  • Was Sie bemerkt haben
  • Zeitpunkt des Auftretens
  • Dauer der Symptome
  • Alle anderen Aktivitäten, die Sie an diesem Tag gemacht haben
  • Medikamenteneinnahme an diesem Tag

 

Symptom Tracking mit Neptune Care

Neptune Care ist Ihre persönliche App zur Selbstbeobachtung und zum Lernen. Die App ermöglicht es Ihnen, die Kontrolle über Ihre allgemeinen Symptome zu übernehmen. Mit der KI-gestützten Lösung können Sie automatisch und kontinuierlich Ihre motorischen Zustände ON, OFF und Dyskinesie verfolgen. Darüber hinaus können Sie Ereignisse wie Medikamente, Mahlzeiten, Bewegung, Schlaf und Symptome protokollieren, um einen ganzheitlichen Überblick über Ihr gesamtes Wohlbefinden zu erhalten. 

 

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